5. Oberflächliche Atmung

5. Oberflächliche Atmung

Auch die Atemmuskulatur kann durch Krankheit oder durch stressbedingte oberflächliche Atmung geschwächt sein. Bei der Belüftung der Lunge sorgen die Zwischenrippen Muskeln für die Brustatmung und die Muskeln des Zwerchfells für die sogenannte Bauchatmung, indem sie gemeinsam das Lungengewebe dehnen und in der Lunge einen Unterdruck erzeugen, der die Luft einströmen lässt. Voraussetzung für die Dehnung des Brustkorbs sind bewegliche Faszien. Eine schwache Atemmuskulatur führt zu oberflächlichen Atembewegungen, die im nächsten Schritt die Faszien verkleben lassen. Verklebte Faszien reduzieren das Atemzugvolumen und das Atemminutenvolumen weiter, die Lunge wird immer weniger belüftet und die Sauerstoffaufnahme in das Blut sinkt. 

Bewegungen des Körpers führen immer zu einer gleichzeitigen Bewegung der inneren Organe. Die Bewegung der inneren Organe ist eine Voraussetzung für eine gute Durchblutung und einen gesunden Organstoffwechsel. Bewegungsmangel verklebt die Faszien der inneren Organe, schränkt im nächsten Schritt dadurch ihre Beweglichkeit ein und führt schließlich zu einer Mangeldurchblutung und zu Organschäden.